Zusammenfassung
Im Vorangehenden wurde an zahlreichen Beispielen dargetan, daß es auch in der Chirurgie eine funktionelle Pathologie im Sinne v. Bergmanns gibt. Sie durchdringt die verschiedensten Gebiete unserer Fachdomäne. Je mehr die Funktionsstörung in den Vordergrund rückt, wie es für die funktionelle Pathologie bezeichnend ist, um so wichtiger wird auch die Beschwerde, d. h. die Anamnese des Kranken dem Untersuchungsbefund gegenüber. Sollte es gelingen, die Betriebsstörung als Ursache der Beschwerde irgendwie zu objektivieren, um so besser. Diese funktionelle Pathologie ist manchmal das Komplement der morphologischen Pathologie (Hueck), unrichtigerweise der „organischen“, der sie sonst mehrfach gegenüberzustellen ist, indem der gestörten Funktion eine morphologische Ursache (vorläufig) abgeht oder an entferntem Ort entspricht.
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van Gelderen, C. (1949). Zusammenfassung. In: Funktionelle Pathologie in der Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86783-5_24
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