Zusammenfassung
Im wesentlichen möchte ich den von Herrn Wespi aufgestellten Thesen zustimmen. Bevor ich zu einzelnen Punkten Stellung nehme, möchte ich kurz berichten, wie wir die Früherfassung des Portiocarcinoms durchführen. Unsere Abteilung besitzt 80 Betten, entspricht also einer mittelgroßen Abteilung. Es werden bei uns von den ambulanten Patientinnen folgende der Früherfassung zugeführt: 1. bei denen die Portio irgendwelche Veränderungen makroskopisch besitzt und 2. die irgendwelche verdächtige Symptome angeben oder aufweisen. 3. Von den stationär aufgenommenen Patientinnen werden — soweit irgend möglich — alle erfaßt. Es findet also vor allem bezüglich der ambulanten Patientinnen eine mehr „elektive” Früherfassung statt. Diese Einschränkung mußten wir aus personellen und technischen Gründen vornehmen. Die so ausgewählten Patientinnen wurden nahezu alle kolposkopiert und cytolo-gisch untersucht; außerdem wurde ungefähr die Hälfte dieser Patientinnen noch zusätzlich kolpomikroskopisch untersucht. Kolpomikrosko-piert wurde bei folgenden Befunden: Alle kolposkopisch und cytologisch verdächtigen Veränderungen, sowie alle frischen Umwandlungszonen am Rande von Ektopien, des weiteren alle echten Erosionen, alte Umwandlungszonen und sonstige nicht genau beurteilbaren kolposkopischen Befunde wie z. B. uncharakteristische Rötung usw.
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Walz, W. (1957). Untersuchungsmethoden in der Praxis (Fachabteilung). In: Runge, H., Ober, KG., Stoll, P. (eds) Früherkennung des Collumcarcinoms. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86782-8_13
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