Zusammenfassung
In der Umgebung eines tätigen Reaktors können Neutronen mit außerordentlich verschiedenen kinetischen Energien zwischen etwa 0,01 eVund20 MeV auftreten. Ihre biologische Wirkung hängt stark von ihrer Energie ab. Mit der zunehmenden Zahl von Forschungs- und Leistungsreaktoren auf der Welt und der zunehmenden Bedeutung der experimentellen Neutronenforschung mit ihrer Vielzahl verschiedenartiger Neutronenquellen nimmt auch die Bedeutung der Neutronen-Filmdosimetrie zu — besonders, da die physikalischen Neutronenmeßgeräte, die für Überwachungszwecke geeignet wären, ungewöhnlich aufwendig, kostspielig oder ungenau sind. Analog den Verfahren der Quantendosimetrie ist es auch hier notwendig, die Neutronen entweder unabhängig von ihrer Energie äquivalent ihrer biologischen Wirksamkeit in rem zu registrieren oder aber zusätzlich zur gemessenen Neutronenzahl auch noch ihre Energieverteilung bzw. zumindest ihre mittlere Energie zu bestimmen. Beiden Möglichkeiten sind bis heute enge Grenzen gezogen. Die Neutronen-Filmdosimetrie stellt damit ein zwar schwieriges, aber auch aussichtsreiches Teilgebiet der Filmdosimetrie dar.
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© 1962 Springer-Verlag OHG, Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Becker, K. (1962). Neutronen-Filmdosimetrie. In: Filmdosimetrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86705-7_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-86705-7_4
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