Zusammenfassung
Beim Typhus abdominalis und beim Paratyphus werden bekanntlich knötchenförmige Bildungen angetroffen, die sich zum Teil wenigstens aus der diesen Krankheiten eigentümlichen, großzelligen Gewebsinfiltration ableiten und verstehen lassen, zu einem andern Teil aber mit dieser Keaktionsantwort nichts zu tun haben. Untersucht man zahlreiche Fälle und vergleicht man seine eigenen Befunde mit den bekannten Angaben aus der Literatur, so ergeben sich grundsätzlich zwei Formen der Gewebsreaktionen: a) eine umschriebene, mit bloßem Auge oft nicht wahrnehmbare Nekrose, die vor allem in Leber und Milz gut beschrieben worden ist; und b) ein knötchenartiges, großzelliges Gebilde, das unter Umständen die Größe eines Miliartuberkels erreicht. Wenn man von „Typhusknötchen“ (oder wie CHRISTELLER1 vorgeschlagen hatte, von „Typhom“) spricht, so denkt man nur an diese Art der Reaktion.
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© 1956 Springer-Verlag Ohg. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Beiling, R., Ehrich, W., Letterer, E., Roulet, F. (1956). Granulome bei Salmonellosen. In: Beiling, R., Ehrich, W., Letterer, E., Roulet, F. (eds) Entzündung und Immunität. Handbuch der Allgemeinen Pathologie, vol 7 / 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86598-5_18
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