Zusammenfassung
46. Allgemeines. Die Wirtschaftlichkeit eines Verfahrens oder einer Anlage wird nach dem Ausmaß der Kosten beurteilt, welche die Herstellung des beabsichtigten Erzeugnisses verursacht, und nach dem Vergleich dieser Kosten im Wettbewerb mit anderen Verfahren oder Herstellern. Die Erzeugungs- (Selbst-) Kosten setzen sich zusammen aus den Posten für Löhne (Bedienung und Unterhaltung), aus den Stoffkosten, zu denen in diesem Falle auch die Wärmekosten zu rechnen sind, und aus dem Kapitaldienst (Verzinsung und Tilgung) und sonstigen Nebenkosten. Man ist geneigt, bei den Anlagen der Elektrowärmeverwertung den Energie- oder Wärmekosten ohne weiteres die Hauptrolle zuzuweisen; was es damit für eine Bewandtnis hat, werden wir bald sehen. Selbstverständlich ist der elektrische Strom, soweit er aus Wärmekraftwerken stammt, teuerer als die dort verbrauchten Brennstoffe (Kohle, Öl, Gas), aus denen er doch mit Unkosten hergestellt wird. Der verhältnismäßig hohe Preis dieser Edelwärme gewinnt aber ein anderes Ansehen, wenn man bei den Elektrowärmegeräten die viel bessere Ausnutzung gegenüber den mit anderen Wärmeträgern beheizten Geräten betrachtet. Die Tab. 5, die mit groben Durchschnittswerten, etwa für mittlere Industrieverhältnisse, rechnet, läßt das erkennen.
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Wundram, O. (1952). Wirtschaftlichkeit der Elektrowärme. In: Elektrowärme in der Eisen- und Metallindustrie. Werkstattbücher, vol 69. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86563-3_5
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