Zusammenfassung
Die Elektrokristallisation eines Metalls umfaßt den Gesamtvorgang der elektrolytischen Abscheidung des Metalls an einer Kathode unter Bildung einer festen, kristallisierten Phase. Bereits das Wort „Elektrokristallisation“ deutet an, daß es sich hier um ein komplexes Phänomen handele. Die Grundvorgänge der Elektrokristallisation von Metallen gehören gleichermaßen der Elektrochemie, der Metallkunde und der Kristallkunde an. Wer in dieses typische Grenzgebiet eindringen will, muß die wichtigsten elementaren Begriffe, Grundgesetze und Tatsachen dieser Fächer kennen. Sie in ihrer Gesamtheit zu wiederholen, ist nicht Aufgabe dieses Werkes. Da es in einer metallkundlichen Reihe erscheint, werden die notwendigen metallkundlichen Gesichtspunkte großenteils als bekannt vorausgesetzt. Hingegen sollen die wichtigsten Grundtatsachen und Definitionen der Elektrochemie und der Kristallkunde, soweit für das Verständnis der Zusammenhänge erforderlich, in zwei Kapiteln dargestellt werden. Dies erscheint um so notwendiger, als gerade diese beiden Gebiete sich in den letzten Jahrzehnten rasch weiterentwickelt haben — vor allem nach der Seite der Kinetik —, so daß eine hinreichende Klärung der Grundbegriffe für das Verständnis des Ganzen besonders notwendig erscheint.
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Fischer, H. (1954). Einleitung. In: Elektrolytische Abscheidung und Elektrokristallisation von Metallen. Reine und angewandte Metallkunde in Einzeldarstellungen, vol 12. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86549-7_1
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