Einleitung

Zusammenfassung

Zwischen zwei sich berührenden Phasen (häufig Metall/Elektrolytlösung), die eine gewisse elektrische Leitfähigkeit besitzen, bildet sich im allgemeinen eine Differenz der elektrischen Potentiale beider Phasen aus. Der Ausbildung einer derartigen Potentialdifferenz liegt ein Übergang von elektrischen Ladungen, also von Ionen oder Elektronen, zugrunde, die unter Auflösung der Bindung an die Stoffe der einen Phase und darauf folgendem Eingehen einer neuen Bindung an die Stoffe der anderen Phase reagieren. Mit der Ausbildung der Potentialdifferenz ist somit eine Reaktion verbunden, die aber nicht rein chemischer sondern „elektrochemischer“ Natur ist und als Durchtrittsreaktion bezeichnet wird (§ 46).