Zusammenfassung
Die im letzten Kapitel behandelten reinen Schwingungsspektren vielatomiger Moleküle werden nur unter bestimmten experimentellen Bedingungen, vornehmlich geringer Dispersion und Auflösung, wirklich beobachtet. Meistens liefern die Untersuchungen die sog. Rotationsschwingungsspektren, d. h. diejenigen Erscheinungen, die von einer gleichzeitigen Anregung von Rotation und Schwingung herrühren. Ähnliches hatten wir schon für die zweiatomigen Moleküle festgestellt, und der dort eingeschlagene Weg der Behandlung wird auch jetzt zu gehen sein, nur liegen die Verhältnisse bei den vielatomigen Molekülen viel verwickelter. Wir müssen uns daher im allgemeinen auf die Darstellung der beobachteten Besonderheiten beschränken und können ihre theoretische Erklärung nur mit wenigen Strichen andeuten. Wie schon im Kapitel über die reinen Rotationsspektren ist es auch hier vorteilhaft, für die Betrachtung der Wechselwirkung von Rotation und Schwingung wieder bestimmte Gestalttypen von Molekülen zugrunde zu legen. Die Wechselwirkung der beiden Anregungsarten wird sich in gewissen Veränderungen der Rotationsterme und im Auftreten spezieller Effekte äußern.
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© 1969 Dr. Dietrich Steinkopff, Verlag, Darmstadt
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Brügel, W. (1969). Rotationsschwingungsspektren vielatomiger Moleküle. In: Einführung in die Ultrarotspektroskopie. Wissenschaftliche Forschungsberichte. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86522-0_7
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