Zusammenfassung
Während die Algebra ursprünglich ein Teil der konkreten Mathematik war, nämlich die Theorie der Systeme „algebraischer“ Gleichungen
mit ganzzahligen Koeffizienten, ist sie in der modernen Mathematik ein Teil der abstrakten Mathematik. Ihr Gegenstand sind gewisse Strukturen. Eine Abgrenzung, welche Strukturen „algebraisch“ zu heißen verdienen, welche nicht, dürfte schwierig sein. Der naheliegende Versuch einer methodologischen Abgrenzung, etwa die elementaren Strukturen „algebraisch“ zu nennen, die nichtelementaren „topologisch“, wird unzweckmäßig sein, weil es nichtelementare Strukturen gibt, die jedermann zur Algebra rechnet, z.B. die bewerteten Körper. Andererseits ist die Struktur „topologischer Raum“ durch reinelementare Axiome zu beschreiben (vgl. § 24).
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1969 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Lorenzen, P. (1969). Spezielle Strukturen. In: Einführung in die operative Logik und Mathematik. Die Grundlehren der mathematischen Wissenschaften, vol 78. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86518-3_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-86518-3_9
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-86519-0
Online ISBN: 978-3-642-86518-3
eBook Packages: Springer Book Archive