Zusammenfassung
Der frühsystolische Klick (ejection click) entsteht durch eine Verstärkung der letzten Schwingungen des Tonsegmentes oder der Schwingungen des Nachsegmentes des ersten Herztones. Sein heller »klickender« Klang beruht auf seinem Gehalt an hohen Frequenzen. Er ist meist mäßig laut bis laut, folgt dem Beginn des QRS-Komplex es nach 0,06–0,18 sec, dem Beginn des ersten Herztons nach 0,02–0,14 sec. Der frühsystolische Klick stellt die pathologische Verstärkung physiologisch inaudibler Schallschwingungen dar, hervorgerufen durch die Öffnung der Semilunarklappen oder die Dehnung postvalvulärer Gefäßabschnitte..Seine klinische Bedeutung ist darin zu sehen, daß er, abgesehen von der unmittelbaren postnatalen Periode, stets relevante pathologische Verhältnisse anzeigt. Für die Annahme eines frühsystolischen Klicks genügt nicht die phonokardiographische Registrierung. Er muß hörbar sein!
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
References
Zuckermann, R.: Herzauskultation, Leipzig 1963
Edwards, F. R. u. R. S. Jones: Thorax 17, 218 (1962)
Michel, D.: Angeborene Herzfehler. Berlin, Göttingen, Heidelberg 1964
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1968 Johann Ambrosius Barth, München
About this chapter
Cite this chapter
Michel, D., Zimmermann, W. (1968). Frühsystolischer Klick. In: Differentialdiagnose der Herztöne und Herzgeräusche. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86409-4_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-86409-4_10
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-86410-0
Online ISBN: 978-3-642-86409-4
eBook Packages: Springer Book Archive