Zusammenfassung
Während wir noch voll damit beschäftigt sind, den Bau unseres Sternsystems wenigstens in seinen Grundzügen zu erfassen und die uns erkennbaren Vorgänge in dieser Welt der Sterne zu deuten, drängt sich schon eine neue, sehr ernste Frage hervor: Ist das nun „die Welt“? Schon heute können wir sagen: Nein, auch das ist nur ein Teil, ein sehr kleiner Teil der Welt ! Wir behaupten das nicht, weil uns unsere Milchstraßenwelt noch nicht großartig genug erscheint, auch nicht aus dem ernsteren Grunde, weil eine übersehbare Welt, die in ein Nichts eingebettet ist, unserem Vorstellungsvermögen ernstliche Schwierigkeiten bereitet, sondern ganz einfach und nüchtern, weil wir Dinge am Himmel sehen, die nicht der Welt, mit der wir uns bisher beschäftigt haben, angehören. Die Abb. 15,93 zeigen einige dieser „außergalaktischen“Gebilde (Galaxis = Milchstraße). Sie werden auch als Spiralnebel bezeichnet. Von einem dickeren Kern gehen an zwei gegenüberliegenden Punkten Strahlen aus, die sich in spiraligen Windungen um den Kern herumlegen. Nicht immer sind die Arme der Spirale so deutlich zu erkennen, häufig sind sie unregelmäßiger und verwaschener. So können aberhaupt nur Spiralen aussehen, auf die wir von oben oder unten blicken.
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© 1954 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Kruse, W. (1954). Die große Welt. In: Dieckvoss, W. (eds) Die Wissenschaft von den Sternen. Verständliche Wissenschaft, vol 43. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86400-1_6
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