Zusammenfassung
Zu den Rasseeigentümlichkeiten müssen wir auch eine Anzahl innerer Eigenschaften und innerer Vorgänge rechnen, die oft etwas rätselhaft erscheinen; es ist manchmal noch nicht ganz geklärt, ob wir es mit fest vererbten Dingen zu tun haben oder nur mit mehr oder weniger fest gewordenen Umweltsbedingungen. Dazu gehören beispielsweise die jahreszeitlichen Rhythmen. Damit sind gemeint die meist als „selbstverständlich“ angenommenen Erscheinungen, wie z. B. der Blattabwurf der Bäume im Herbst und ihr Wiederergrünen im Frühjahr. Man glaubt leicht, daß es sich hierbei um Vorgänge handelt, die durch die Außenumgebung bedingt sind, wie das Kühlerwerden im November und das Wärmerwerden im März, und tatsächlich ist in dieser allgemeinen Meinung auch ein Wahrheitskern enthalten. Ähnlich steht es mit manchen Tieren, die im Winter ein dichteres Haarkleid anziehen als im Sommer, zu dessen Beginn dann die Winterwolle ausgeht und abfällt, um dem glatten Sommerkleid zu weichen.
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© 1953 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Goetsch, W. (1953). Jahresablauf und Schicksal. In: Die Staaten der Ameisen. Verständliche Wissenschaft, vol 33. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86367-7_17
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