Zusammenfassung
Die V. subclavia ist fest mit dem Periost der 1. Rippe und dem sehnigen Fascienköcher des M. subclavius (= fascia coracoclavicularis) verspannt. Diese Wandverspannung hält das Lumen der Vene dauernd offen und begünstigt den Rückstrom des Blutes (v. Lanz u. Wachsmuth). Die V. axillaris besitzt diesen Fascienschutz nicht. Nach W. Löhr, kann durch eine forcierte Daueranstrengung ein gewisser Engpaß im Bereiche der V. subclavia auftreten, da die unnachgiebige Fascienumklammerung eine stärkere Erweiterung dieses Gefäßes verhindere. Die V. axillaris sei hingegen infolge ihres geringeren Wandschutzes bei einem vermehrten Blutrückstrom einer Überdehnung leichter ausgesetzt. In dieser Wandüberdehnung der V. axillaris, wie sie bei einer forcierten Daueranstrengung zustandekommen könne, glaubte W. Löhr die Ursache pathologischer Stauungszustände der oberen Extremität zu sehen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1963 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttinger · Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Drewes, J. (1963). Variationen im Kontrastbild der V. subclavia und V. axillaris. In: Die Phlebographie der Oberen Körperhälfte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86334-9_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-86334-9_5
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-02957-1
Online ISBN: 978-3-642-86334-9
eBook Packages: Springer Book Archive