Zusammenfassung
1962 veröffentlichte Bloodworth in Columbus (Ohio) eine Sektionsstatistik der Jahre 1937 bis 1960 und stellte dabei in den Jahren 1955 bis 1960 bei 10,5% der Diabetiker eine Lebercirrhose und bei 12,5% der Lebercirrhosen einen Diabetes mellitus fest. Ähnliche Beobachtungen machten in Deutschland Poche und Schumacher, die bei 219 autopsierten Diabetikern in 21,5% eine Lebercirrhose nachwiesen. Von klinischer Seite machte zuerst Creutzfeldt 1959 in Freiburg (Brsg.) auf das vermehrte Vorkommen der Krankheitskombination Lebercirrhose — Diabetes mellitus aufmerksam. Dabei bestand bei der Mehrzahl seiner 25 Kombinationsfälle die Lebercirrhose sicher zeitlich vor der Manifestation des Diabetes. Auch im Einzugsgebiet der I. Med. Universitätsklinik, Homburg/Saar, das neben dem Saarland die westliche Pfalz und nach Norden das Gebiet bis Trier umfaßt, war in den letzten 8 Jahren eine ständige Zunahme der Neuerkrankungen sowohl an Lebercirrhose wie auch an Diabetes mellitus zu beobachten.
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Müting, D., Lackas, N., Reikowski, H. (1967). Beziehungen zwischen Lebercirrhose und Diabetes mellitus Untersuchungen an 140 Kombinationsfällen. In: Klein, E. (eds) Die Pathogenese des Diabetes Mellitus. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie, vol 12. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86329-5_14
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