Zusammenfassung
Unser gesamtes Material hier vorzulegen, ist schon aus räumlichen Gründen unmöglich; es ist auch unnötig, da es zu einer zahlenmäßigen Statistik mit wahren Werten nicht geeignet ist. Ich beschränke mich darauf, einige Schlüsselfälle zu bringen, die mit möglichster Eindeutigkeit die Beziehungen und zugleich die Mannigfaltigkeit der Hirnbefunde demonstrieren und auch die notwendigen Hinweise auf die klinische Bedeutung der ausgedehnten Krampfschaden enthalten. Die ersten 4 Fälle verfolgen den Zweck, den ursächlichen Zusammenhang sehr ausgedehnter Hirnschäden mit Krämpfen verschiedener Ätiologie aufzuzeigen, zugleich aber den B;ückschlüssen ein morphologisches Fundament zu geben, die bei den letzten 6 Fällen mit körperlichen und geistigen Defekten aus den narbigen Hirnbefunden unter gleichzeitiger Zuhilfenahme anamnestischer Daten auf die Verursachung gezogen werden. Es kommt weiterhin darauf an, bekannten narbigen Zuständen von großer Ausdehnung, wie den lobären Hirnsklerosen und Hemisphärenatrophien, von deren Entstehung man sich bisher kein Bild machen konnte, die frischen Stadien gegenüberzustellen und deren Genese zu erläutern.
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Scholz, W. (1951). Kasuistik. In: Die Krampfschädigungen des Gehirns. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Neurologie und Psychiatrie, vol 75. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86299-1_6
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