Zusammenfassung
Wir sahen, daß die Lage einer Resonanzlinie im kernmagnetischen Resonanzspektrum eines Moleküls von der Suszeptibilität des Mediums abhängig ist, in dem sich das Molekül befindet. Diese Abhängigkeit fällt besonders bei den kernmagnetischen Resonanzspektren des Protons ins Gewicht. Man kann deshalb umgekehrt diese von dem Medium abhängige Verschiebung einer Resonanzlinie dazu benutzen, Rückschlüsse auf die makroskopische Suszeptibilität des Mediums zu ziehen. Die quantitativen Zusammenhänge sind für Lösungen paramagnetischer Substanzen von Evans1 entwickelt worden. Danach tritt für eine inerte Substanz, wie z. R. t-Butanol in wäßriger Lösung, die paramagnetische Ionen enthält, eine durch Gl. (72) beschriebene Verschiebung ein:
ΔχV ist die Änderung der Volumsuszeptibilität des Mediums.
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Evans, D. F.: J. Chem. Soc. (London) 1959, 2003.
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© 1963 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Fluck, E. (1963). Bestimmung der Suszeptibilität von Stoffen aus dem kernmagnetischen Resonanzspektrum. In: Die Kernmagnetische Resonanz und ihre Anwendung in der Anorganischen Chemie. Anorganische und Allgemeine Chemie, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86288-5_9
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