Zusammenfassung
In der Herzfunktionsprüfung mit Belastungsstufen haben wir eine Untersuchungsmethode, die unter Ausnutzung der Prinzipien der automatischen Registrierung des Sauerstoffverbrauchs und der Anwendung dosierter Arbeitsbelastungen eine klare quantitative frühzeitige Festlegung von Herzschäden, auch wenn sie leichterer Natur sind, ermöglicht. Wenn wir dazu aus Sicherheitsgründen die Prüfung noch an mehreren Tagen wiederholen, kommen wir zu brauchbaren Funktionswerten. In der Mehrzahl der Fälle ist nur eine Beurteilung von Schäden im Bereich der kardialen Arbeitsinsuffizienz notwendig. Wesentlich dabei ist, daß bei dieser Untersuchung die Belastungsintensität gering und die Belastungsdauer kurz bemessen werden können und sich trotzdem aus der Reduzierung der Sauerstoffaufnahme während der Stufenbelastung oder in der Arbeitsanlaufszeit bereits entscheidende analytische Aussagen über die Funktion des versagenden Herzens machen lassen. Wenn die Werte nicht ganz eindeutig sind und ihre Auswertung durch die Unbekannte der Trainingslage oder durch Störfaktoren kompliziert wird, steht uns die Erhöhung der Belastung zur Verfügung. Im allgemeinen aber bleibt den Kranken eine unnötig große und lange Arbeit erspart.
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© 1955 Dr. Dietrich Steinkopff, Darmstadt
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Landen, H.C. (1955). Die praktische Anwendung der spirographisch-ergometrischen Herzfunktionsprüfung. In: Die Funktionelle Beurteilung des Lungen- und Herzkranken. Kreislauf-Bücherei, vol 14. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86263-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-86263-2_6
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0097-6
Online ISBN: 978-3-642-86263-2
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