Zusammenfassung
Eigentümlichkeiten der Erdpole. Zwei ausgezeichnete Punkte gibt es auf der Oberfläche der Erde, die sich in mehr als einer Hinsicht merkwürdig verhalten und deshalb die Aufmerksamkeit der Menschheit von jeher auf sich gezogen haben, um so mehr, als sie in Gegenden liegen, die wegen ihrer ungünstigen klimatischen Beschaffenheit schwer zugänglich sind: die beiden Pole,die Endpunkte der Rotationsachse der Erde. Nord- und Südpol liegen inmitten von weiten Regionen ewigen Eises, und erst im Anfang unseres Jahrhunderts ist es nach vielen opferreichen Versuchen und Fehlschlägen der Zähigkeit und dem Mute kühner Forscher gelungen, bis zu ihnen vorzudringen. So wissen wir heute, daß der Nordpol inmitten eines von Treibscholleneis gewaltigen Ausmaßes erfüllten Polarmeeres liegt, der Südpol dagegen auf einem vereisten und vergletscherten Hochplateau, das — von mächtigen Gebirgszügen durchbrochen — den Meeresspiegel um mehr als 3000 m überragt. Der Nordpol,den Nansen auf seiner berühmten Expedition im Jahre 1895 nicht erreichte, wurde 1909 von dem Amerikaner Peary zuerst betreten.
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Referenzen
Vgl. H. v. Ficker: Wetter und Wetterentwicklung. Verständliche Wissenschaft Bd. i5.
Neuerdings wird (siehe Kap. IX) die Annahme eines eisenhaltigen Erdkerns bestritten.
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© 1955 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Stumpff, K. (1955). Erdpole und Erdmagnetismus. In: Die Erde als Planet. Verständliche Wissenschaft, vol 42. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86251-9_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-86251-9_8
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