Zusammenfassung
Wenn wir den Inhalt der bisherigen Kapitel dieses Buches durchblättern, so erkennen wir, wie mannigfaltig unsere Erde mit dem Geschehen des Weltalls verbunden ist, wie sie und damit auch alles Leben, das sich auf ihrer Oberfläche abspielt, eingebettet ist in eine Wirklichkeit von unübersehbaren räumlichen und zeitlichen Abmessungen. Auch das Menschenleben steht unter dem Gesetz der Gestirne und ist — bis in die kleinsten Gewohnheiten des Alltags hinein — mit ihm an den Ablauf kosmischer Dinge gebunden. Der Mensch wurde der Herr der Erde nicht so sehr durch die Erfindung von Waffe und Werkzeug, als dadurch, daß er seinen Blick zu den Gestirnen des Himmels erhob und sich irgendwie einordnete in die Gesetzmäßigkeit einer höheren Welt, die — seinem Arm und seinem Fuß unerreichbar — doch mit tausendfältiger und mitunter unheimlicher Gewalt in sein Dasein eingreift.
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© 1955 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Stumpff, K. (1955). Erde, Weltall und Leben. In: Die Erde als Planet. Verständliche Wissenschaft, vol 42. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86251-9_11
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