Zusammenfassung
Von allen hilfsbedürftigen Kindern waren es zunächst die Findlinge, deren sich die öffentliche Fürsorge (kirchliche und staatliche) annahm. Sie geht zurück bis auf Konstantin den Großen (315 n. Chr.) und Karl den Großen (789). Die „Drehlade“ findet sich in manchen Ländern bis in die neueste Zeit. In Paris wurden die Findlinge in öffentliche Anstalten aufgenommen, Peligot, der Verwalter der Pariser Spitäler, stellt in einem Bericht von 1772 fest, daß von 7672 aufgenommenen Kindern nach 8 Jahren nur 522 (6,8%) lebten. Er schlug als Aufschrift für das Findlingshaus vor: „Ici on fait mourir les enfants aux frais publics“.
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Teleky, L. (1950). Mütter-, Säuglings- und Kleinkinderfürsorge. Vereinheitlichung der Fürsorge. In: Die Entwicklung der Gesundheitsfürsorge. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86246-5_8
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