Zusammenfassung
All das, was wir bisher über die Tätigkeit der Gesundheitsfürsorge berichtet haben, dient — abgesehen von dem im vorigen Kapitel über die Schulspeisung Erwähnten — der Verhütung von Krankheiten. Es trägt zur Besserung der Gesundheit der Masse der Bevölkerung dadurch bei, daß es Schädlichkeiten beseitigt oder ihre Wirkung verringert. Es war die negative Seite der Gesundheitspflege, die wir erörterten. Jedoch nicht nur unsere Ausführungen, sondern die gesamte Hygiene war eigentlich negativ eingestellt: Verhütung der Schädigung durch Bakterien in Luft, Wasser, Boden — Verhütung der Schädigung durch schlechte Wohnung, schlecht gelüftete Räume, schlechte Beleuchtung, schlechte Schulbänke, schlechte Fabrikseinrichtungen. Nicht umsonst heißt dieses Fach in der amerikanischen Literatur „Preventive Medicine“, vorbeugende Medizin. Nur 2 ihrer Abschnitte beschäftigen sich mit direkter Förderung der Gesundheit: Die Bestrebungen zur körperlichen Ertüchtigung der Jugend durch körperliche Übungen, Sport, Wandern -und die zur Besserung der Ernährungsverhältnisse. Selbst bei der Hygiene der Ernährung spielte und spielt mit Recht auch heute noch die Bekämpfung des Verkaufs verdorbener oder gefälschter Nahrungsmittel eine große Rolle.
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Teleky, L. (1950). Ernährung. In: Die Entwicklung der Gesundheitsfürsorge. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86246-5_11
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