Zusammenfassung
Es wird über eigene Untersuchungen an 40 Patienten berichtet, bei denen in jedem Falle histologisch ein Sertoli-Zell-Syndrom festgestellt werden konnte. Die Besonderheit dieser Fertilitätsstörung wird darin erblickt, daß es klinisch nicht möglich ist, eine Diagnose zu stellen, sondern daß diese sich immer erst aus dem histologischen Hodenbild ergibt. Als charakteristisch für die angeborene Form dieser Störung wird die Herabsetzung des Tubulusdurchmessers auf 70–100µ angesehen. Die Pat. sind absolut infertil. In einem dieser Fälle mußte gutachterlich zu der Frage Stellung genommen werden, ob ein 50 jähriger Mann für eine Vaterschaft in Frage kam. Im Ejaculat hatte sich eine Aspermie bei normalen Fructosewerten ergeben.
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© 1960 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Schirren, C. (1960). Das Sertoli-Zell-Syndrom als Fertilitätsstörung des Mannes. In: Nowakowski, H. (eds) Die Endokrine Behandlung des Mamma- und Prostatacarcinoms. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie, vol 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86241-0_46
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