Zusammenfassung
Brennstoffe sind brennbare, natürliche oder künstliche, feste, flüssige oder gasförmige Stoffe, deren gebundene Wärme wirtschaftlich verwertet werden kann. Als brennbar wird derjenige Stoff bezeichnet, der, auf seine Entzündungstemperatur gebracht, unter Einwirkung des Sauerstoffes der Verbrennungsluft oder sonstiger Sauerstoffträger unter Flamm- oder Glutbildung in gasförmige Verbindungen und nicht brennbare Rückstände übergeht. Dieser Vorgang wird als Verbrennung im engeren Sinne angesprochen. Verbrennung im weiteren Sinne ist jede Oxydation. Von der großen Zahl der natürlichen und künstlichen brennbaren Stoffe werden jedoch nur diejenigen als Brennstoffe bezeichnet, die eine gewerbliche d. h. wirtschaftliche Ausnützung ihrer gebundenen Wärme zulassen. Diese Möglichkeit ist an folgende Bedingungen geknüpft: 1. Die Verbrennungsgase müssen unschädlich sein; 2. muß bei der Verbrennung eine so hohe Temperatur entwickelt werden, daß das für die Ausnützung der bei der Verbrennung frei werdenden Wärme notwendige Wärmegefälle entsteht; 3. der Brennstoff muß in ausreichender Menge entsprechend wohlfeil zur Verfügung stehen.
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© 1953 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Kothny, E. (1953). Einleitung. In: Die Brennstoffe. Werkstattbücher, vol 32. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86222-9_1
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