Zusammenfassung
Rhythmusstörungen stellen eine häufige Komplikation in der postoperativen Phase nach kardiochirurgischen Eingriffen dar (1, 2, 3, 4). Die bisher übliche Überwachung des Elektrokardiogramms auf dem Monitor ist abhängig von der Aufmerksamkeit des Pflegepersonals und gestattet keine exakte zeitliche Zuordnung der beobachteten Rhythmusstörungen. Aus diesen Nachteilen ergibt sich die Notwendigkeit einer automatischen und kontinuierlichen EKG-Überwachung. Eine komplette Diagnostik der verschiedenen Formen von Rhythmusstörungen durch Computer ist jedoch noch problematisch. Daher erscheint es sinnvoll, sich zunächst auf die quantitative Erfassung von Extrasystolen zu beschränken und auf eine weitere Differenzierung zu verzichten. Dies ist heutzutage durch handelsübliche Kleincomputer möglich, die die Herzfrequenz und die Häufigkeit von Extrasystolen im on-line Betrieb registrieren.
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Literatur
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Breithardt, G., Gleichmann, U., Seipel, L. (1974). Automatische Dauerüberwachung von Patienten mit Herzrhythmusstörungen auf der Intensivstation durch Kleincomputer („Trendanalyse“). In: Lawin, P., Morr-Strathmann, U. (eds) Deutsche Gesellschaft für Anaesthesie und Wiederbelebung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86194-9_37
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