Zusammenfassung
Alle Vorbereitungen für die Erstversorgung außerhalb der Klinik müssen auf den Notfallpatienten abgestellt sein. Jeder Patient, bei dem eine Störung vitaler Funktionen vorliegt, zu befürchten oder nicht ausgeschlossen werden kann, ist als Notfallpatient zu definieren. Die bisher vorliegenden Ergebnisse zeigen, daß von der Gesamtzahl der zu versorgenden Notfallpatienten ca. 40% auf Unfälle, dagegen ca. 60% auf andere, lebensbedrohliche akute Erkrankungen entfallen. Die Sicherung des Überlebens bei einer respiratorischen, zirkulatorischen und kardialen Insuffizienz wird durch unterschiedliche Maßnahmen erreicht. Chirurgische Eingriffe stellen die absolute Ausnahme dar. Das zu erwartende Berufsbild für Rettungssanitäter wird fraglos eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit des nichtärztlichen Personals im Rettungsdienst bringen. Unabhängig davon wird auch der gut ausgebildete Rettungssanitäter allein auf Grund der gesetzlichen Vorschriften in der Anwendung spezieller Wiederbelebungsverfahren und Maßnahmen limitiert bleiben. Daraus ergibt sich, daß
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in vielen Fällen der Erstversorgung am Orte des Geschehens und während des Transportes die Sicherheit für Notfallpatienten nur durch d en Eins atz eines Arztes gewährleistet werden kann, und
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daß auf Grund des multilateralen Aufgabenbereiches der Anaesthesist als Notarzt prädestiniert sein dürfte.
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Ahnefeld, F.W. (1974). Empfehlung für den Ärztlichen Einsatz im Rettungsdienst. In: Lawin, P., Morr-Strathmann, U. (eds) Deutsche Gesellschaft für Anaesthesie und Wiederbelebung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86194-9_16
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