Zusammenfassung
Bevor notfallärztliche Probleme im Straßenverkehr vor 15 Jahren auftauchten und seit 1957 zunächst durch V. HOFFMANN in Köln und K. H. BAUER in Heidelberg Notarztfahrzeuge bei Verkehrsunfällen zum Einsatz kamen, wurden wir Jahre früher bei schweren Verletzungen am Arbeitsplatz oder bei Massenunfällen in der Grundstoffindustrie mit der Problematik erster ärztlicher Hilfe am Unfallort und während des Transportes befaßt. Diese Unfallorte waren über und unter Tage nicht mit speziell eingerichteten Fahrzeugen erreichbar. Deshalb wurden unfallchirurgisch qualifizierte Mitarbeiter der berufsgenossenschaftlichen Krankenanstalten „Bergmannsheil“ in Bochum auf Anforderung im Krankentransportfahrzeug an einen vereinbarten Betriebspunkt gefahren. Eine Ausrüstung in 3 Koffern befähigte sie, in einem Umfang tätig zu werden, der heute für erforderlich erachtet wird, um Bergung und Abtransport unter gegebenen Umständen so schonend wie möglich durchzuführen. Mein verehrter chirurgischer Lehrer, Professor BÜRKLE DE LA CAMP rief diesen notfallärztlichen Dienst 1950 ins Leben, er hat sich bis heute vielfach bewährt.
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Harrfeldt, H.P. (1974). Notfallarztwagenerfahrungen in Bochum seit 1964. In: Lawin, P., Morr-Strathmann, U. (eds) Deutsche Gesellschaft für Anaesthesie und Wiederbelebung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86194-9_14
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