Zusammenfassung
Der Ingolstädter Notarztwagen (NAW), der von ärzten und Pflegepersonal der chirurgischen und anaesthesiologischen sowie der internen Abteilung des Städtischen Krankenhauses und der Freiwilligen Feuerwehr betrieben wird, ist seit dem 11. 3. 1971 im Einsatz. Das Fahrzeug, Typ Mercedes Benz L 408, dessen Geschwindigkeit mit einer Spitze von ca. 110 km/Std. und Beschleunigung zufriedenstellend sind, weist als negative Eigenschaften Seitenwindempfindlichkeit und zu harte Federung auf. Die Anschaffungskosten mit Funk und Einrichtung betrugen ca. DM 80 000. --. Weitere Unkosten in Höhe von ca. DM 3.000. -- entstanden durch Einrichtung des Notarzttelefons mit Nebenstellen. Die öffentlichkeitsarbeit zur Information der Bevölkerung wird über die Pressestelle der Freiwilligen Feuerwehr zur lokalen Presse und in Ausnahmefällen auch zur überörtlichen Presse betrieben. Der NAW wird im Wechsel von ca. 11 hauptamtlichen Angehörigen der Feuerwehr gefahren und betreut. Dieser Personenkreis war wenigstens 8 Wochen halbtags in der chirurgischen Ambulanz tätig. Eine zusätzliche Ausbildung im Operationsbetrieb und der operativen Intensivstation sind vorgesehen. Bei 504 Einsatzanforderungen erfolgte die Alarmierung des Wagens in 44% über einen privaten oder öffentlichen Fernsprecher, in 31% über die Polizei und in 15% über das Bayerische Rote Kreuz direkt bei der Feuerwehrzentrale. In 10% wurde der Wagen während des Einsatzes über Funk, mündlich im Krankenhaus oder von mehreren Stellen gleichzeitig angefordert (Tab. 1).
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Bihler, K., Eisenreich, F. (1974). Organisation des Notarztwageneinsatzes in einem Regionalen Zentrum. In: Lawin, P., Morr-Strathmann, U. (eds) Deutsche Gesellschaft für Anaesthesie und Wiederbelebung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86194-9_12
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