Zusammenfassung
Der Begriff „Totentanz“ wird in der kunstgeschichtlichen Literatur weit gefaßt, und — mit Ausnahme des mittelalterlichen Totentanzes — nicht genau definiert. So bezeichnet man etwa seit der Renaissance sämtliche Darstellungen, deren Bildmotiv durch das zentrale Thema Mensch und Tod bestimmt wird als Totentänze, auch solche, auf denen der Tod gar nicht persönlich in Erscheinung tritt. J. Vogel engt in seiner Arbeit über die schwäbischen Totentänze das Thema näher ein: er versteht unter Totentanz „jede Serie von Todesbildern, die von Künstlern als zusammenhängende Bildfolge geschaffen worden sind“, eine Deutung, die von den meisten Autoren übernommen worden ist.
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Literatur
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© 1989 Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Bartels, M. (1989). Totentänze — kunsthistorische Betrachtung. In: Jansen, H.H. (eds) Der Tod in Dichtung Philosophie und Kunst. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86172-7_9
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