Zusammenfassung
Der Mensch hat fünf Sinne, Gesicht-, Gehör-, Geruch-, Geschmack- und Tastsinn. Für den täglichen Gebrauch genügt diese herkömmliche Zahl. Die zugehörigen Organe sind Auge, Ohr, Nase, Zunge und Haut. Darüber hinaus besitzen wir aber im ganzen Körper zahllose nervöse Gebilde von mikroskopischer Kleinheit, die in der Lage sind, Reize irgendwelcher Art aufzunehmen. So können wir mit der Haut nicht nur tasten, sondern Schmerz, Wärme, Kälte, Spannung, Vibration empfinden, das wären weitere fünf Sinne! Wenn die Kinder im Winter von der Schneeballschlacht nach Hause kommen und Schularbeiten machen sollen, können sie nicht schreiben, ihre Finger sind klamm und steif. Der gute Wille, sie zu bewegen, ist da, die Muskeln, die sie bewegen sollen, sind unversehrt, aber durch die Kälte sind die Sinnesorgane in der Haut gelähmt, und ohne die Impulse, die von ihnen in das Rückenmark und das Gehirn gelangen, können keine feinen Bewegungen der Finger gemacht werden. Ebenso ist es, wenn der Zahnarzt die Zähne und damit zugleich die Lippen unempfindlich gemacht hat: dann können wir nicht richtig sprechen.
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© 1966 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Elze, C. (1966). Von den Sinnesorganen im allgemeinen. In: Der Menschliche Körper. Verständliche Wissenschaft, vol 91. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86149-9_8
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