Zusammenfassung
Das Sägen der Metalle1 ist für alle metallverarbeitenden Betriebe ein äußerst wichtiges Arbeitsverfahren, das aber meist nur stiefmütterlich behandelt wird. Zeitgemäße Sägemaschinen und die dazu gehörigen Werkzeuge sind noch vielfach unbekannt, und die Leistungen, die mit ihnen erzielt werden können, erregen oft das Staunen der Fachleute, die sich bisher noch nicht mit diesen Maschinen befaßt hatten. Die Sägemaschinen stehen in vielen Betrieben im Rohstofflager, und ihre Bedienung und Instandhaltung wird ungelernten Hilfsarbeitern überlassen, die wenig von ihrer Arbeit verstehen und Maschinen und Sägeblätter eben nur bedienen und nicht instandhalten. Wirtschaftliche Schnittleistungen werden dann nicht erreicht, und viel Geld wird vergeudet, das leicht durch, einige Sachkenntnis erspart werden könnte. Das Werkzeug, das Sägeblatt, seine richtige Wahl, Behandlung und Instandhaltung spielt neben einer leistungsfähigen Maschine die Hauptrolle. Auch wo man die Möglichkeit und Notwendigkeit größerer Sägeleistungen erkannt hat, ist es nicht immer gleich möglich, alle älteren, weniger leistungsfähigen Maschinen durch neue zu ersetzen, obwohl es zweckmäßig wäre, da eine neue Säge bis zu 4–5 ältere Maschinen ersetzen kann. Oft lassen sich aber dann auf solchen Maschinen, die nicht den höchsten Anforderungen entsprechen, durch ein gutes Werkzeug doppelt und dreifach so große Leistungen erzielen als vorher mit schlechten und schlecht instand gehaltenen Werkzeugen.
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Hollaender, J. (1951). Überblick über die spangebenden Trennverfahren. In: Das Sägen der Metalle. Werkstattbücher, vol 40. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86082-9_1
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