Zusammenfassung
Die Schmiedbarkeit von Preßmessing kann an Hand des Zustandsschaubildes (Abb. 10) der Zink-Kupfer-Legierungen verfolgt werden. In ihm sind die Strukturen der Legierungen in Abhängigkeit von der Zusammensetzung und der Temperatur dargestellt, so daß zu ersehen ist, welche Kristallarten bei der Abkühlung aus der Schmelze entstehen. Wenn man diese auf ihre Warmbildsamkeit und Verwendung im abgekühlten Zustande untersucht, findet man, daß nur die Legierungen mit mehr als 50% Cu technisch wichtig sind. In dem Schaubild befinden sich die Legierungen oberhalb der oberen Begrenzungskurve in flüssigem Zustande, während auf der Kurve die Erstarrung beginnt. Bei den Legierungen mit 100⋯61% Cu scheiden sich bei der Erstarrung zuerst α-Kristalle aus der Schmelze (S) aus, während bei den Legierungen von 61⋯40% Cu sich ein β-Kristall aus der Schmelze bildet. Die Erstarrung ist in der unteren Kurve der schraffierten Fläche beendet.
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© 1955 Springer-Verlag Berlin / Göttingen / Heidelberg
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Peter, A. (1955). Preßmetall-Legierungen. In: Das Pressen und Gesenkschmieden der Nichteisenmetalle. Werkstattbücher, vol 41. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86075-1_3
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