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Einleitungsvorträge

  • Conference paper

Zusammenfassung

Es war ein Fortschritt der wissenschaftlichen Psychiatrie, daß der Wahn der paranoiden Schizophrenie nicht mehr als intellektueller Irrtum, sondern als eine im Grunde affeldive Fehldeutuung der Wa interpretiert wurde. Die seit Eugen Bleuler entfaltete Psy chhopathologie beruht wesentlich auf dieser Auffassung, wie überhaupt der Begriff der Affektivität im Unterschied zur Intelligenz eine entscheidend wichtige Rolle in der Psychopathologie, insbesondere im Bereich schizophrener Wahnkrankheiten spielte. Mehr als ein Nebeneinander von Symptomen verschiedener diagnostisch-prognostischer Wertigkeit ist so aber nicht erreicht worden, d. h. kgin tieferes Verständnis dieser eigentümlichen Abwandlungen menschlichen Daseins, wie sie uns im paranoiden Syndrom gegeben ist. Wir sprechen vom parvoiden Synsdrom als einem im einzelnen zwar variablen, im Grunde und im wesentlichen aber doch gleichartigen Syndrom, das bei sog. schizophrenen Krankheiten mehr oder weniger ausgeprägt, aber fast stets zu finden ist.

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Referenzen

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© 1958 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Zutt, J., Kulenkampff, C. (1958). Einleitungsvorträge. In: Das Paranoide Syndrom in Anthropologischer Sicht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86071-3_2

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