Zusammenfassung
Die Vorstellungen, die man sich besonders in den letzten drei Jahrzehnten über Ätiologie und Pathogenese des Membransyndroms gemacht hat, sind zahlreich und sehr divergierend, sie sollen hier nicht vollständig dargestellt werden. Zwei Fehler liegen vor allem den meisten älteren Mißdeutungen zugrunde. Zum ersten interessierte man sich zu sehr oder ausschließlich für die zwar eindrucksvollen und daher namengebenden, aber keineswegs streng obligaten Membranen, während die funktionell gewichtigen und obligaten morphologischen Befunde, nämlich Kongestion und Atelektasen, vernachlässigt wurden. Zum andern gelang es erst nach und nach, von der Morphologie zur Klinik vorzudringen, die Frage nach der Morphogenese zur Frage nach Ätiologie und Pathogenese des anatomischen und des klinischen Membransyndroms zu erweitern und damit auch klinische Befunde zur Beantwortung mit heranzuziehen.
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Keuth, U. (1965). Ätiologie und Pathogenese. In: Das Membransyndrom der Früh- und Neugeborenen. Experimentelle Medizin, Pathologie und Klinik, vol 16. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86069-0_4
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