Zusammenfassung
In der „Introduction“ zu seiner „Philosophia Botánica“ übermittelt uns Linné als maßgebliche Definition des Reiches der „Vegetabilia“, der Pflanzen, den Satz: „Vegetabilia crescunt et vivunt.“ Wenn auch der Zusammenhang, in den der Satz gestellt ist, die Abgrenzung gegenüber den sonstigen „Reichen der Natur“ heute als überholt zu betrachten ist, so gibt es dennoch keine in ihrer Kürze so treffende Kennzeichnung der Pflanzen wie die eben angeführte. Wollen wir sie deuten, so müssen wir ausführlicher werden und sagen: die Pflanzen sind Lebewesen, deren auffälligste Lebensäußerung ihr Wachstum ausmacht: sie sind Gewächse! Und die Botanik? „Botanice est Scientia Naturalis, quae Vegetabilium cognitionem tradit“, sie ist also eine Naturwissenschaft, deren Gegenstand die Pflanzen sind.
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© 1956 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Oehlkers, F. (1956). Einleitung. In: Ein Lehrbuch der Botanik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86064-5_1
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