Zusammenfassung
Schon Oberndorfer (1929) hob hervor, daß die meisten Karzinoide des Bauchraumes allenfalls zufällig bei Sektionen angetroffen werden [559], also während des Lebens klinisch stumm bleiben. In dieser Hinsicht kann man diese Karzinoide gutartigen Tumoren des Magens und Darmes an die Seite stellen, etwa den polypösen Adenomen, Neuromen, Neurofibromen, Myofibromen, Fibromyomen, Lipomen und Angiofibromen [642], die ebenfalls oft Zufallsbefunde darstellen. All diesen Geschwülsten ist eine größere Häufung in autoptischen Kollektiven eigentümlich. Wie oft Karzinoide im Dünndarm zu Krankheitserscheinungen führen, wird unterschiedlich beurteilt. Manche Autoren nehmen einen Anteil von 23 bis 36% an [11, 584, 723], was den tatsächlichen Verhältnissen wohl entsprechen dürfte. An anderen Örtlichkeiten, etwa in der Appendix, ist dieser Prozentsatz aber wohl noch geringer.
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Kähler, H.J. (1967). Spezieller Teil. In: Das Karzinoid. Experimentelle Medizin, Pathologie und Klinik, vol 19. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86057-7_3
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