Zusammenfassung
Zu Beginn dieses Kapitels dürfen wir uns sicher die Frage stellen, ob der Naturschutz tatsächlich eine Berechtigung habe oder ob er vielleicht nur das Anliegen einer kleinen Gruppe verschrobener Naturfanatiker sei. Wir können die Notwendigkeit eines vernünftigen Naturschutzes mit rein sachlichen, aber auch mit ideellen Argumenten begründen. Sachliches Hauptargument für die Erhaltung natürlicher Landschaften und Lebensgemeinschaften ist die Abhängigkeit des Menschen von der ihn umgebenden Natur. Wir haben viele dieser Abhängigkeiten in den vorigen Kapiteln kennengelernt. In direkter Abhängigkeit zur Natur steht beispielsweise der Hochseefischfang, ein Haupternährungszweig der Menschheit. Ein Beispiel indirekter Abhängigkeit ist die Land- und Forstwirschaft, die auf gesunde Boden- und Wasserverhältnisse angewiesen ist. Diese Voraussetzungen sind aber nur erfüllt, wenn neben den eigentlichen Kulturlandschaften größere unsprüngliche Naturlandschaften existieren.
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© 1965 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Ziswiler, V. (1965). Aufgaben und Wege des Naturschutzes. In: Bedrohte und Ausgerottete Tiere. Verständliche Wissenschaft, vol 86. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85735-5_5
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