Zusammenfassung
„Die durch Symptome und Verlauf repräsentierten Krankheitsbestandteile, die Zusammenhänge, in die sie eingefügt sind, die Vorgänge, aus denen sie sich ergeben, die Faktoren, durch die sie bedingt sind ... machen in der Besonderheit ihres Zusammenhanges ... das Wesen des klinischen Aufbaues der Psychose aus.“ Dieser Satz, den K. Birnbaum 1919 schrieb, ist aus der klinischen Erfahrung abgeleitet, einer Erfahrung, die im Laufe der Jahre immer wieder in theoretischen Konzepten [6, 7,79, 124, 125, 138, 195, 198, 214] und kasuistischen Darstellungen [4, 55, 83, 174,175] Ausdruck gefunden hat. Es blieb jedoch bei kasuistischen Evidenz-Erlebnissen und der Illustration von Denkmöglichkeiten mit klinischen Fakten; die in dieser Anschauung enthaltene methodische Vorschrift für die Analyse der komplexen klinischen Gegebenheiten wurde hingegen bisher kaum befolgt, aus theoretischen Gründen einerseits, aus methodischen und praktischen Gründen andererseits.
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© 1968 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Helmchen, H. (1968). Einleitung. In: Bedingungskonstellationen paranoid-halluzinatorischer Syndrome. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Neurologie und Psychiatrie, vol 122. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85734-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-85734-8_1
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