Zusammenfassung
Wir kehren nochmals zum Rutherfordschen Atom-Modell zurück: Ein Kern mit der positiven Ladung Z wird von Z Elektronen planetenartig umkreist. Das Gebilde ist nach außen elektrisch neutral. Die Stabilität der Elektronenbahnen ist dadurch gewährleistet, daß sich Zentrifugalkraft und Coulombsche elektrische Anziehungskraft der ungleichnamigen Ladungen von Kern und Elektron das Gleichgewicht halten. Während vom Standpunkt der klassischen Mechanik das Modell vollauf befriedigend ist, ist es das vom Standpunkt der Elektrodynamik keineswegs. Aus diesem Dilemma hat erst die Quantentheorie einen Ausweg gefunden, und zwar durch die geniale Idee von Niels Bohr, der die von Max Planck begründete Quantentheorie auf das Atom anwandte. Bei der Aufstellung seines Atommodells ging Bohr von folgenden Annahmen aus.
1 Die Kap. XI bis XVI sind von Dr. O. Buhl † und Dr. F. Fraunberger verfaßt.
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© 1959 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Rüchardt, E. (1959). Die Bohrschen Elektronenbahnen und der Leuchtvorgang. In: Bausteine der Körperwelt und der Strahlung. Verständliche Wissenschaft, vol 71. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85725-6_11
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