Zusammenfassung
Wir haben bereits an verschiedenen Stellen dieses Buches davon gesprochen, daß sich für zahlreiche Fälle der Praxis die chemotherapeutische Indikation eigentlich von selbst ergibt, sobald die klinische oder die bakteriologische Diagnose gestellt ist. Als Schulbeispiel für diese Kategorie von Krankheitsbildern haben wir eindeutige Fälle von Angina lacunaris erwähnt und betont, daß sich in vielen Fällen die Erregerzüchtung oder gar die Sensibilitätsbestimmung erübrigt. Man kann auf die klinische Diagnose, wenn erforderlich, sofort mit der Penicillintherapie einsetzen. Eine ähnliehe Situation findet man bei den klinischen Syndromen der Ruhr, der bakteriologisch gesicherten Gonorrhöe und dem Scharlach. Auch bei diesen Krankheitsbildern wird man das richtige Chemotherapeuticum meistens ohne eine Sensibilitätsbestimmung verordnen.
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© 1957 Springer-Verlag oHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Klein, P. (1957). Klinische Gesichtspunkte bei der Einleitung chemotherapeutischer Maßnahmen. In: Bakteriologische Grundlagen der Chemotherapeutischen Laboratoriumspraxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85721-8_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-85721-8_10
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Print ISBN: 978-3-642-49094-1
Online ISBN: 978-3-642-85721-8
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