Zusammenfassung
Berufe gehören zu dem Geordneten, das der Mensch in sein Leben hineinwachsend vorfindet, antrifft. Sie sind in der kulturellen Geschichte geworden. Man spricht von Berufsbildern. Der junge Mensch muß sich für einen Beruf entscheiden, er kann einen Beruf wählen, ergreifen. Damit begibt er sich auf den Weg, etwas zu werden, z. B. ein Arzt. So ist der Beruf des Arztes, „das Arzttum“, gleichsam eine traditionell gefestigte Institution, in die der einzelne Mensch eintreten kann. Er kann dem Berufsbild entsprechen, seine berufliche Aufgabe erfüllen, er kann versagen und er kann das Berufsbild modifizierend zu denjenigen gehören, die den jeweils zeitgemäßen Wandel dieses Berufsbildes verwirklichen.
Studium Generale, 6, 443 (1953).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1963 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Zutt, J. (1963). Der Arzt und der Kranke, der Mediziner und der Fall. In: Auf dem Wege zu Einer Anthropologischen Psychiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85694-5_34
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-85694-5_34
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-85695-2
Online ISBN: 978-3-642-85694-5
eBook Packages: Springer Book Archive