Zusammenfassung
Die diagnostische Bedeutung von Handskeletaufnahmen für die Teratologie beruht auf der Tatsache, daß Entwicklungsaberrationen durch das Radiogramm so subtil objektiviert werden können, wie es kaum durch eine andere Untersuchungsmethode und an einem anderen Untersuchungsobjekt möglich ist. Das Handskelet ist wegen der Vielzahl der hier auf engem Raum zusammenliegenden Knochen (nach Abschluß der Entwicklung mindestens 52!), der unkomplizierten Aufnahmetechnik und der Möglichkeit der Vermeidung jeglicher genetischer Strahlenbelastung bei niedriger somatischer Strahlenbelastung das optimale Studienobjekt des Körpers. Die Ossifikationsabläufe und Entwicklungsaberrationen an der Wirbelsäule sind zwar nicht weniger interessant, aus vielerlei Gründen muß aber die Wirbelsäule für Standarduntersuchungen ausscheiden.
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© 1960 Springer-Verlag OHG / Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Schmid, F., Moll, H. (1960). Die Handskeletossifikation als Indicator der Entwicklung. In: Atlas der Normanlen und Pathologischen Handskeletentwicklung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85676-1_4
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