Zusammenfassung
Reticulo-endotheliale Zellen finden sich üblicherweise im Knochenmark und wurden vorausgehend schon einige Male gezeigt. Sie nehmen Fremdstoffe auf, freies Eisen, Fettkörperchen, spezifische Granula von zerstörten Granulozyten und andere Zellfragmente. Sie enthalten deshalb häufig phagozytiertes Material. Ihr Zytoplasma stellt sich zart dar und wird leicht beim Ausstreichen abgerissen oder zwischen benachbarten Zellen ausgebreitet, so daß es schwierig sein kann, die Zytoplasmabegrenzung zu sehen. Bei manchen Lipoidspeicherkrank- heiten sind sie aufgebläht mit abnormen fibrillären oder globulären Lipoid- depots. Die Leishman-Donovan-Körperchen, die Protozoenerreger der Leishmaniose, treten besonders deutlich in reticulo-endothelialen Makrophagen auf. Außer den reticulo-endothelialen Zellen werden die meisten anderen Zellen, die in diesem Abschnitt gezeigt werden, sehr viel seltener angetroffen, aber sie haben sehr charakteristische zytologische Merkmale, und wenn man sich diese Merkmale eingeprägt hat, dann werden diese Zellen kaum mit normalen oder pathologischen Varianten der häufigeren Zellbilder im Knochenmark oder Blut verwechselt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1969 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Hayhoe, F.G.J., Flemans, R.J. (1969). Verschiedene Zellformen aus Knochenmark und Blutausstrichen. In: Atlas der hämatologischen Zytologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85674-7_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-85674-7_5
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-85675-4
Online ISBN: 978-3-642-85674-7
eBook Packages: Springer Book Archive