Zusammenfassung
Die systematische Anordnung der Elemente wurde erst dann möglich, als man bereits eine größere Anzahl von Elementen entdeckt und ihre wichtigsten physikalischen und chemischen Eigenschaften besdirieben hatte. Der erste Anstoß kam bereits 1819 von Döbereiner. Erfaßte chemisch ähnliche Elemente zu sogenannten Triaden zusammen und ordnete sie nach ihrem Atomgewidit. Solche Triaden bildeten beispielsweise die Metalle Lithium, Natrium und Kalium und die Halogene Chlor, Brom und Jod. Auf solchen ersten Versuchen aufbauend ordneten 1869 der Russe Mendelejeff und unabhängig davon der Deutsche Meyer die Elemente nach steigendem Atomgewicht an. Dabei stellten sie fest, daß sich die Eigenschaften der Elemente in periodischer Weise regelmäßig ändern. Durch Untereinanderstellen von Elementen mit ähnlichen chemischen Eigenschaften erhielten Mendelejeff und Meyer somit das Periodensystem der Elemente. Die beiden ordnenden Faktoren waren das Atomgewicht und die chemische Eigensdiaft. Da Mendelejeff dieses Prinzip konsequent anwandte, erkannte er, daß beim Aufbau des Systems gewisse Plätze unbesetzt gelassen werden mußten. Er schloß daraus, daß die dorthin gehörenden Elemente noch nicht bekannt waren. Die dadurch angeregte erfolgreiche Sudie nach den neuen Elementen hat dann seine Voraussagen auch tatsächlich sehr schön bestätigt.
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© 1969 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Szabó, Z.G. (1969). Allgemeine Gesetzmäßigkeiten in der anorganischen Chemie. In: Anorganische Chemie. Heidelberger Taschenbücher, vol 63. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85623-5_2
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