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Untersuchungen des Harns auf krankhafte Bestandteile

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Anleitung zur Harnuntersuchung

Zusammenfassung

Die harnbildenden und die harnfördernden Organe, die sog. H arnweg e , bilden zusammen das H arns y stem (uropoetisches System). Es besteht aus den beiden Nieren mit ihren Nierenbecken sowie den zu- und ab/üihrenden Blutgefäßen und Nervenversorgungen. Aus den Nierenbecken geht je ein mit Muskulatur versehener harnab/ührender Harnleiter (U reter) hervor, der zur Harnblase /ürt, ihre Rckwand schief durchsetzt und so in das Harnblaseninnere müündet. Die Harnblase, ein muskuläres Hohlorgan mit Anpassungsfähigkeit an den Rüllungszustand, dient der zeitweiligen Speicherung von Harn, der durch den Blasenschließmuskel zurückgehalten wird. Bei Nervenreizen (Harndrang) öfinet sich dieser und der Harn fließt durch die Harnröhre (U r ethr a) nach außen ab. Da diese anatomisch mit den Geschlechtsorganen verbunden ist, so besteht hier auch noch ein dem Harnsystem angeschlossenes weiteres physiologisches System, das Sexualsystem.

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Referenzen

  1. Ähnliche Gebilde können auch aus den tieferen Lagen der Harnblasenschleimhaut stammen, doch sind dann regelmäßig auch viele platte Zellen aus der Oberschicht des Harnblasenpithels zu finden.

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  2. Ähnliche Gebilde können auch aus den tieferen Lagen der Harnblasenschleimhaut stammen, doch sind dann regelmäßig auch viele platte Zellen aus der Oberschicht des Harnblasenepithels zu finden.

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  9. Vielfach ist üblich, den Blutzuckergehalt in mg-% (d. h. mg Glucose pro 100 ml Blut) anzugeben. Unter Melliturie versteht man ganz allgemein die Ausscheidung irgendeiner Zuckerart im Harn.

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  21. Da die Bestandteile des Harns die Rf-Werte der Zucker merklich zu beeinflussen vermögen, ist es günstig, an Stelle reiner Zuckerlösungen Gemische mit der Harnprobe als Vergleichslösungen zu verwenden, vor allem bei der Differenzierung von Zuckern mit nahe beieinander liegenden Rf-Werten (Glucose, Fructose und Galactose).

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  22. Die gesonderte Charakterisierung der Fructose durch Naphthoresorcin ist zweckmäßig, da die Flecken von Fructose meist durch Glucose und Arabinose überlappt werden.

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  23. Es enmpfiehlt sich, den Ham vor Einbringung der Hefe zu sterilisieren, da der Milchzucker gegebenenfalls durch anwesende Bakterien angegriffen werden könnte.

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  24. Das Rohr muß trocken sein oder mit der Untersuchungslösung ausgespült werden. Sonst beeinträchtigt das an der nassen Rohrwandung haftende Wasser die Ablesung am Polarisationsapparat durch Schlierenbildung.

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  27. Auf die Durchführung dieser Verfahren kann im Rahmen der Anleitung nicht näher eingegangen werden. Sie sind der einschlägigen Spezialliteratur zu entnehmen, z. B. R. Richterich : Klinische Chemie, S. 186–196. Frankfurt 1965.

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  37. Es empfiehlt sich, in einer zweiten Probe das Aldehydreagens nur tropfenweise zuzusetzen und danach stets umzuschütteln, da ein geringer Gehalt an Urobilinogen besser auf geringe Mengen des Reagens anspricht. Ein hoher Gehalt von Urobilinogen verlangt aber einen hohen Zusatz von Reagens.

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  38. Man verwende nur reinsten Amylalkohol (Amylalkohol reinst, zur Analyse), da sich im Amylalkohol häufig Verunreinigungen finden, die in salzsaurer Lösung mit Dimethylaminobenzaldehyd an sich eine Rotfärbung geben. Am besten prüft man vor Anstellung der Reaktion durch Zusammengießen von Amylalkohol und Reagens allein, daß Rotfärbung nicht auftritt, s. F. Fischler, Münch. med. Wschr. 89, 336 (1942).

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  43. Die Lösungsmittel müssen von fettartigen Verunreinigungen völlig frei sein, da sich solche Lipide beim Einengen der Extraktlösungen anreichern und zu Störungen führen können. Geeignete Qualitäten sind Präparate „für den Cyclus- und Schwangerschaftstest ‚Merck’ nach D. WALD1&#x201C

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  44. Bei Bedarf frisch herzustellen

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  45. Auch Filtrieren des zu untersuchenden Harns über einen stark sauren Kationenaustauscher schafft Abhilfe. Man filtriert 20 ml Harn über eine Säule von 16 mm Durchmesser und 90 mm Höhe, wäscht mit Wasser nach, bis man 80 ml Filtrat erhalten hat, hydrolisiert dieses mit 8 ml konz. Salzsäure und verfährt weiter, wie oben beschrieben. Die gleiche Vorbereitung ist auch günstig, wenn der Harn Lipide enthält, die im Chromatogramm Schwanzbildungen verursachen können.

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  46. Das Röhrchen nimmt bei „kurzem Auftupfen&#x201C etwa 1,3 µ1 Lösung auf.

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  47. Ein Verfahren zur colorimetrischen Auswertung der Dünnschichtchromatogramme wurde kürzlich von P. Fischer-Burgdorf (Schweiz. Apothek.-Zth. 103, 56, 137, 182 (1965)) angegeben.

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Fischler, F., Schlemmer, F., Thies, H. (1966). Untersuchungen des Harns auf krankhafte Bestandteile. In: Anleitung zur Harnuntersuchung. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85608-2_4

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