Zusammenfassung
Stahl ist durch das große Lösungsvermögen der γ -Mischkristalle für Kohlenstoff in der Lage, bei Temperaturen oberhalb Ac3 aus kohlenoxydhaltiger Umgebung Kohlenstoff aufzunehmen. Diese Tatsache nutzt man bei der Einsatzhärtung aus. Hierbei werden Werkstücke aus kohlenstoffarmem Stahl (Einsatzstahl mit höchstens 0,2% Kohlenstoff) an der Oberfläche so stark aufgekohlt, daß der Kohlenstoffgehalt hier etwa dem eines eutektoiden Stahles (rd. 0,8% C) entspricht (Abb. 18 u. 19). Beim Härten nimmt die aufgekohlte Randzone hohe Härte an, während der Kern zäh bleibt.1
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© 1962 Springer-Verlag Berlin / Göttingen / Heidelberg
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Kauczor, E. (1962). Aufkohlung. In: Angewandte Metallographie. Werkstattbücher, vol 64. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85601-3_3
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