Zusammenfassung
Anomalien der großen Körpervenen, die in rund 10% der angeborenen Angiokardiopathien vorkommen sollen (1372), bestehen ganz überwiegend in einer partiellen oder vollständigen Persistenz der paarigen embryonalen großen Körpervenen, der sog. Kardinalvenen, wobei die obere linke Kardinalvene (Vena cardinalis cranialis sinistra) häufiger betroffen scheint als die untere. Nach einer früheren Schrifttumszusammenstellung von uns (1378) fand sich — allerdings in einem teils ausgewählten, teils unausgewählten Material von 4007 Fällen — eine V. cardinalis cranialis sinistra in 2,5% der Fälle. Gewöhnlich ist die Vena cava neben der persistierenden Kardinalvene vorhanden, häufig fehlt aber die normale Querverbindung zwischen linker oberer Körperseite und V. cava sup., die V. innominata bzw. anonyma.
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© 1964 Springer-Verlag OHG, Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Michel, D. (1964). Anomalien der großen Körpervenen. In: Angeborene Herzfehler. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85598-6_29
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