Zusammenfassung
Durch sein Verhältnis zum osmotischen Druck derjenigen Kolloide, für welche die Capillarwand undurchlässig ist, bestimmt der hydrostatische Druck des Blutes in den Capillaren die Richtung und Geschwindigkeit des Austausches von Wasser (isotonischer Salzlösung) zwischen den Gewebsspalten und dem Blut. Ist der Blutdruck in den Capillaren größer als der osmotische Druck, so tritt mehr Wasser, als osmotisch angezogen wird, durch Filtration durch die Capillarwand, und es entsteht Ödem. Ist dagegen der Capillardruck kleiner als der osmotische Druck, so wird ein etwa in den Gewebsspalten vorhandener Flüssigkeitsüberschuß resorbiert. Die Geschwindigkeit, mit der eine solche Resorption stattfindet, hängt von der Differenz zwischen osmotischem Druck und capillarem Blutdruck ab.
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Krogh, A. (1970). Der Wasseraustausch zwischen dem Blut und den Gewebsspalten. In: Anatomie und Physiologie der Capillaren. Monographien aus dem Gesamtgebiet der Physiologie der Pflanzen und der Tiere. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85596-2_13
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