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Zusammenfassung

Obwohl die Narkolepsie seit 1880 (Gélineau) bekannt ist, begann man sich für diese Krankheit doch erst während des ersten Weltkrieges zu interessieren, als das Problem krankhafter Schlafzustände bei Soldaten im Dienst besondere Maßnahmen notwendig machte. Narkolepsie ist charakterisiert durch ein unwiderstehliches Bedürfnis nach Schlaf, das zu jeder Zeit des Tages auftritt, besonders leicht beim Ausruhen, z.B. wenn der Patient sich nach einer schweren Mahlzeit hinlegt, aber manchmal auch, während er gerade besonders aktiv beschäftigt ist. Heftige Gemütsbewegungen führen besonders gern einen Anfall herbei. Der Grad der Bewußtlosigkeit ist verschieden, auch im Einzelfall zu verschiedenen Zeiten. Ein Anfall kann nur einige Sekunden oder Minuten dauern, aber auch mehrere Stunden anhalten. Mehrere Anfälle können am gleichen Tag auftreten. Bei manchen ist die Narkolepsie verbunden mit Anfällen von Katalepsie. Der Patient zeigt einen plötzlichen Verlust des Muskeltonus, obwohl das Bewußtsein erhalten ist. Die kataleptischen Episoden werden gewöhnlich durch eine starke Gefühlserregung herbeigeführt, die das Opfer zu Boden sinken läßt, völlig unfähig, sich zu bewegen oder zu sprechen, doch in vollem Bewußtsein für seine Umgebung.

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Literatur

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© 1956 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Howells, L.H. (1956). Narkolepsie. In: Amphetamin in der Klinischen Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85561-0_5

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