Zusammenfassung
Die Notwendigkeit zu einer operativen Eröffnung der Schädelhöhle, zur Trepanation, ergibt sich meist aus dem Vorhandensein eines intrakraniellen raumfordernden Prozesses. Die Liquorräume bieten der Gehirnmasse nur geringen Spielraum zum Ausweichen; tritt eine „Massenverschiebung“ des Gehirns ein, so wird dieses in die anatomisch vorgebildeten Austrittsöffnungen der Schädelkapsel vorgedrängt, es kommt zum Hirnprolaps und zur Einklemmung von Hirnsubstanz mit entsprechenden Schädigungen und Funktionsausfall.
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© 1967 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Kern, E. (1967). Organ- und Funktionssysteme des Körpers in chirurgischer Sicht. In: Allgemeine Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85544-3_5
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