Über den Einfluß von o,p-DDD [2,2-bis (2-chlorophenyl-4-chlorophenyl)-1,1-Dichloräthan] auf die Symptomatik und Steroidausscheidung bei Patienten mit abnormer adrenaler Steroidsekretion

Zusammenfassung

Die meisten endokrinen Organe können unter pathologischen Umständen abnorm viel von ihrem spezifischen Hormon (oder ihren Hormonen) produzieren; dies gibt Anlaß zu Störungen des Zellchemismus, die in ihrer weiteren Folge als Krankheitssymptome Ausdruck finden. Maßnahmen, die die Leistung hormonproduzierender Drüsen und Gewebe zu drosseln geeignet sind, finden daher begreiflicherweise — hinausgehend über das Interesse an thereotisch wesentlichen Einblicken — auch ein reales praktisch-klinisches Interesse. Es soll im folgenden über klinische Erfahrungen mit einer medikamentös anwendbaren Verbindung berichtet werden, die mit der sekretorischen Aktivität der Nebennierenrinde interferiert.